Liebe Freundinnen und Freunde des Pianistenfestivals,
sehr geehrte Damen und Herren,

„Nicht ein Auswuchs, sondern ein notwendiges Element der Musik ist die Virtuosität“, meinte Franz Liszt. Und wir möchten ergänzen: Nur wenn sich eine begnadete Technik auch dienstbar erzeigt, die tiefe innere Musikalität des Künstlers empor zu fördern, dann ist seine Virtuosität eine vollkommene. 

Zum Erlebnis besonderer musikalischer Virtuosität gehören außerdem immer (mindestens) zwei: Das virtuose Werk des Komponisten und das virtuose Spiel des Interpreten. Mit unserem diesjährigen Thema freuen wir uns auf fünf Abende mit ebensolchen Begegnungen: Unsere Gäste bringen ihre Lieblingsstücke mit und lassen uns teilhaben an dieser sehr intimen Beziehung zwischen Komponist, Werk und Interpret.

Seit Menschengedenken regiert hegemoniale Männlichkeit den Kulturbetrieb. Nur langsam schaffen es mehr Werke von Komponistinnen in die Konzertprogramme. Mit unserem zweiten Schwerpunktthema in diesem Jahr wollen wir deshalb weibliche Virtuosität zu Gehör bringen: mit faszinierenden Werken von bekannten und weniger bekannten Komponistinnen.

Wir freuen uns, wenn wir uns zwischen dem 9. Januar und dem 6. Februar 2026 an allen fünf oder auch an einzelnen Klavierabenden in der Kongresshalle wiedersehen oder neu begegnen.

HIER (1,235 MiB) finden Sie den aktuellen Flyer zum Festival.

Es grüßen Sie
Sven Reisch und Dr. Ulrich Köppen