Das Programm 2026

Freitag, 9. Januar 2026 20:00 Uhr Florian Kunz, Oliver Prechtl, Daniel Kartmann, Albrecht Volz

Yvonne Desportes La Foire aux Croûtes

Claude Debussy En Blanc et Noir

Béla Bartók Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug


Florian Kunz studierte Klavier bei Tibor Szàsz (Freiburg), Bernd Ickert (Frankfurt) sowie am Conservatoire National Superieur de Musique in Paris. Internationale Erfahrung sammelte er u. a. beim Gustav Mahler Jugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie unter Pierre Boulez und Hans Zender.

Oliver Prechtl studierte Klavier und elektronische Musik in Nürnberg und Stuttgart. Seine Konzerttätigkeit führte ihn zu Institutionen wie The Warehouse London, dem Kulturhaus Mitte Berlin, dem ORF-Radiokulturhaus Wien, dem Theaterhaus Stuttgart und der Expo 2000 Hannover.

Daniel Kartmann erhielt seine Ausbildung in Oboe, Klavier, Gesang und Schlagzeug in Böblingen, bevor er klassisches Schlagzeug sowie Jazz und Popularmusik in Stuttgart studierte. Nach dem Diplom entfaltete er eine umfangreiche Tätigkeit als Schlagzeuger, Pauker, Vibraphonist und Sänger.

Lokalmatador Albrecht Volz studierte bei Klaus Tresselt in Stuttgart sowie bei Allan Abel und Leigh Howard Stevens in den USA. Der international konzertierende Schlagzeuger wirkte viele Jahre im Bachcollegium Stuttgart, Stuttgarter Kammerorchester und Festspielorchester Ludwigsburg.

Freitag, 16. Januar 2026, 20:00 Uhr Ilya Shmukler

Maurice Ravel Miroirs

Fanny Hensel Notturno in g-Moll, H. 337

Clara Schumann Soirées musicales, op. 6, II. Notturno F-Dur

Robert Schumann Symphonische Etüden op. 13


„Shmukler ist ein Vulkan“ schrieb die FAZ nach seinem Triumph beim Concours Géza Anda 2024 in Zürich. In Moskau geboren, entschied sich Ilya Shmukler (* 1994) mit zehn Jahren, sein Leben der Musik zu widmen. Er gab sein erstes Rezital mit zehn, sein Orchesterdebut mit zwölf, und bald konzertierte er in Europa und Nordamerika. Als Absolvent der Klasse von Elena Kuznetsova und Sergey Kuznetsov am Moskauer Konservatorium setzt Shmukler seine Studien aktuell bei Stanislav Ioudenitch an der Park University, Missouri, sowie an der Escuela Superior de música Reina Sofía in Madrid fort.
Ilya Shmukler arbeitete mit Künstlern wie Mikhail Pletnev, Paavo Järvi, Marin Alsop, Nicholas McGegan, Junichi Hirokami und Anne-Marie McDermott sowie mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Musikkollegium Winterthur und dem Kansas City Chamber Orchestra. Zu den Meilensteinen in seiner Karriere gehört außerdem der Preis für die „Beste Darbietung eines Mozart-Konzerts“ beim Cliburn-Wettbewerb, ebenso wie sein Debüt in New York als Gewinner der Carnegie Weill Recital Hall Debut Audition im selben Jahr 2022.

Freitag, 23. Januar 2025, 20:00 Uhr Robert Neumann

Robert Neumann Uraufführung einer eigenen Klaviersonate

Frédéric Chopin 12 Etüden op. 10

Amy Beach Ballade op. 6


Robert Neumann (* 2001) gewann trotz seiner Jugend zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe – zuletzt einen 1. Preis bei NYCA (New York Concert Artists) 2023, den Gold Award beim NTD International Piano Competition 2024 in New York sowie den Deutschen Musikwettbewerb im selben Jahr. 2021 wurde er zum OPUS KLASSIK Nachwuchskünstler gekürt. Von 2018 bis 2022 wurde Robert Neumann als SWR2 New Talent gefördert. Seine Aufnahmen erscheinen bei SWRmusic/Naxos und der Deutschen Grammophon.
Sein Orchesterdebüt mit dem Radiosinfonieorchester Stuttgart gab der junge Pianist im Alter von acht Jahren. Er war Gast beim „Moscow Meets Friends“ Festival 2013, bei den Schwetzinger Festspielen, Gstaad Menuhin Festival, dem Schleswig-Holstein
Festival, Interlaken Classics Bern und Classical Bridge Festival in New York. 2024 gründete er ein Klavierfestival, welches unter seiner Leitung überwiegend internationale Pianisten der neuen Generation präsentiert.
Mit Julia Fischer, Daniel Müller-Schott, Sebastian Manz, Olli Mustonen und vielen anderen teilt Robert die Begeisterung, Faszination und Freude am gemeinsamen Musizieren. Roberts Kompositionen wurden jüngst u.a. von Julia Fischer, Benjamin Nyffenegger
und Alexey Stadler uraufgeführt. 

Freitag, 30. Januar 2025, 20:00 Uhr Jacob Leuschner

J. S. Bach Partita Nr. 6 e-Moll BWV 830

L. v. Beethoven Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111

Johannes Brahms Drei Intermezzi op. 117

Franz Schubert Sonate B-Dur D 960


Jacob Leuschner (*1974) ist ein vielseitiger Pianist und gefragter Pädagoge. Zahlreiche Auszeichnungen bei bedeutenden Klavierwettbewerben bezeugen seinen künstlerischen Rang, überdies ist er Träger des Possehl-Musikpreises, des Kai-Uwe-von-Hassel-
Preises und des Wiesbadener Mozartpreises.
Von 2008 bis 2014 hatte Leuschner eine Professur an der Musikhochschule Köln inne, um dann einem Ruf an die Musikhochschule Detmold zu folgen. Seine Studierenden haben bisher mehr als 50 Preise bei internationalen Wettbewerben gewonnen.
Einen Schwerpunkt in Leuschners Repertoire bilden die Meister der Wiener Klassik. Mehrfach führte er sämtliche Klaviersonaten von Mozart, Beethoven und Schubert in Konzertzyklen auf. Seine Diskographie umfasst bisher 15 CDs. Seine Gesamtaufnahme
der Sonaten für Klavier und Violine von Mozart mit der Geigerin Keiko Urushihara wurde von der japanischen Fachpresse enthusiastisch gefeiert und mit dem „Excellence Award“ des staatlichen japanischen Kulturbüros ausgezeichnet.
Leuschner ist Begründer und künstlerischer Leiter des Brahms-Klavierwettbewerb Detmold.

Freitag, 6. Februar 2025, 20:00 Uhr Lilya Zilberstein

Sergej Tanejev Prélude und Fuge op. 29

Alexander Skrjabin 5 Préludes op. 16, Sonata Nr. 3 op. 23

Sergej Rachmaninow 13 Préludes op. 32

Lera Auerbach Aus 10 Träume für Klavier op. 45


Ihren ersten internationalen Erfolg erlebte Lilya Zilberstein 1987 mit dem Gewinn des Busoni-Wettbewerbs in Bozen. Der Sieg war eine Sensation, erst fünf Jahre später wurde überhaupt wieder ein erster Preis vergeben. Bereits 1988 konnte die in Moskau geborene Pianistin große Tourneen ins westliche Ausland unternehmen. Ihre Konzertreisen führten sie in fast alle europäischen Länder, nach Mexiko, Japan, Korea, Kanada und Brasilien.
1990 emigrierte Lilya Zilberstein nach Deutschland. 1991 debütierte sie beim Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado. Sie konzertierte mit den namhaftesten internationalen Orchestern, darunter das Chicago Symphony Orchestra, das
London Symphony und Royal Philharmonic Orchestra sowie das Orchester der Mailänder Scala.
Lilya Zilberstein ist regelmäßiger Gast in den großen Konzertsälen und bei den bedeutendsten Festivals der Welt. Sie spielte mehrere Welttourneen als Kammermusikpartnerin von Maxim Vengerov. Ihr Duo mit Martha Argerich feierte 2024 das
25-jährige Bühnenjubiläum. 
Zu den Höhepunkten der letzten und der kommenden Saison gehören Konzertauftritte mit dem KBS Symphony Orchestra unter Pietari Inkinen und dem Orchester der Arena di Verona unter Eckehard Stier.